Streetart

Streetart breitet sich in unseren Städten immer mehr aus. Diese Kunstbewegung, die der breiten Öffentlichkeit vor allem in der Form von Graffitis bekannt ist, umfasst alle im öffentlichen Raum geschaffenen Kunstwerke.

Ihre Vergänglichkeit ist eine ihrer wichtigsten Eigenschaften.

In Ettelbrück beginnt dieses Abenteuer im Jahr 2017 mit dem ersten, von dem autodidaktischen französischen Maler Mantra verwirklichten Streetart-Projekt. Sein im Rahmen des Projekts Kufa’s Urban Art geschaffenes Fresko lässt sich von der Place de la Libération aus bewundern.

In der VISION 2030 für die Stadt Ettelbrück spielt die Streetart eine wichtige Rolle und es ist erklärtes Ziel, DIE KREATIVE STADT im Norden Luxemburgs zu werden.

Ettelbrück versucht, sich der Kunst aus einem neuen Blickwinkel zu nähern und sie mithilfe der Streetart für alle erreichbar zu machen. Zentrale Elemente sind hierbei das Ettelbrooklyn Street Fest und die Einrichtung des HARIKO, einem Ort des Austauschs, des Teilens und der Kreation zwischen Künstlern und Jugendlichen.

Mittlerweile wurden vier weitere Werke fertiggestellt: Im Jahr 2018 stellte die junge Künstlerin Alex McKell die Idee eines Ozeans ohne Plastik „Clean Ocean“ vor.

Im Jahr 2019 gestaltete der Illustrator Alain Welter die Fassade des General Patton Memorial Museum neu und die junge Künstlerin und Tätowiererin Sandra Biewers schuf ihr größtes Werk auf der Place Marie-Adélaïde.

Vidam, ein Berliner Illustrator und Designer, sprühte im Jahr 2020 im Stil der Comicfilme der 1980er Jahre ein Schüler-Eichhörnchen an eine Fassade am Äschenhiwwel.

Im August 2021 soll Sumo, der bekannteste Vertreter der luxemburgischen Graffiti-Szene, die größte Open-air-gallery Luxemburgs, zusammen mit 16 bekannten Streetart-Künstlern, unter der Brücke des Deichs erschaffen.